Canton Sub 600
Testbericht: Canton Sub 600
Tiefe Bässe in Edeloptik: der Canton Sub 600
Eine hochwertige Basswiedergabe auf kleinem Raum soll der Canton Sub 600 ermöglichen. Ob das Gerät diesen Anspruch halten kann oder ob sich hinter dem glänzenden Äußeren nur eine Mogelpackung verbirgt, zeigt der Test.
Ersteindruck des Canton Sub 600
Beim ersten Auspackung fallen die recht kompakten Abmessungen auf: Der Downfire-Subwoofer entspricht ungefähr einem Würfel mit 40 Zentimetern Kantenlänge und wiegt nur neun Kilogramm. Das macht den Canton Sub 600 sogar relativ mobil, was gerade bei der ersten Positionierung helfen kann. Weiterhin ist das Gerät wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich, beide Varianten sind jedoch mit glänzenden Oberflächen versehen. Ob das gefällt oder nicht, ist natürlich Geschmackssache, aber Fingerabdrücke sollten besser vermieden werden. Die massiven Metallstandfüße hinterlassen hingegen einen sehr stabilen Eindruck und lassen die Hoffnung auf eine druckvolle Basswiedergabe ohne Dröhnen aufkeimen.
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Klangqualität und Raumanpassung
Der Subwoofer verspricht eine RMS-Leistung von 250 Watt, die niedrigste mögliche Frequenz beläuft sich auf 30 Hertz, was für einen Subwoofer dieser Größenordnung sehr gut ist. In der Praxis hilft außerdem eine sogenannte Room Compensation, welche dafür sorgt, dass der Canton Sub 600 die Wiedergabe an die Bedingungen des Raums und seinen eigenen Aufstellungsort automatisch anpasst. Bei den Bässen selbst gibt es dann auch nichts zu meckern: Ob es sich um tief in der Magengegend ankommende Frequenzen aus dem erwähnten 30-Hertz-Bereich handelt oder um offensichtliche Bässe aus Hip-Hop und Techno, ist dem Canton Sub 600 egal. Selbst große Räume von 30 bis 40 Quadratmetern beschallt das Gerät problemlos. Gleichzeitig beweist er eine gewisse Zurückhaltung, so dass (bei entsprechenden Einstellungen) die Bässe niemals die Mitten und Höhen übertönen. In einem Sumpf aus niedrigen Frequenzen endet hier nichts. Eine überaus solide Vorstellung, die Film- und Musikfreunden gleichermaßen schmecken dürfte.
Weitere Features des Canton Sub 600
Als nützlich erweisen kann sich beispielsweise die automatisch Standby-Schaltung, womit sich das Gerät nach einer vordefinierten Zeit selbstständig abschaltet. Das Bedienfeld ist außerdem ebenso übersichtlich wie einfach verständlich, so dass auch Neueinsteiger ohne langwierige Blicke in das Handbuch zurechtkommen sollten. Positiv zu erwähnen ist auch die Tatsache, dass der Canton Sub 600 überhaupt nicht zu Vibrationen, Schwingungen oder Dröhnen neigt: Die hochwertige Verarbeitung sorgt selbst bei voll aufgedrehten Basspegeln für einen bombenfesten Stand.
Unser Fazit: Für wen ist der Canton Sub 600 geeignet?
Für etwa 260 Euro ist der Canton Sub 600 zwar nicht der günstigste Subwoofer auf dem Markt, aber wohl einer der besten (in dieser Preisklasse). Präzise und druckvolle Bässe, die niemals unerwünscht die Oberhand gewinnen, untermalen sowohl Musik als auch Filme perfekt. Wer sich mit der Hochglanzoptik des Geräts anfreunden kann, darf hier gerne sein Geld investieren.
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